Spedra 100mg Tabletten

Patienteninformation für Spedra 100mg Tabletten

1.Was ist Spedra 100mg Tabletten und wofür wird es angewendet?

1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?

Spedra 100mg Tabletten enthält den Wirkstoff Avanafil, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten "Phosphodiesterase-5(PDE5)-Inhibitoren?.

Avanafil unterstützt die Entspannung der Blutgefäße im Penis. Dies steigert den Bluteinstrom in den Penis und sorgt dafür, dass er steif und erigiert bleibt, wenn Sie sexuell erregt werden. Spedra 100mg Tabletten heilt nicht Ihre Erkrankung. Es ist wichtig anzumerken, dass Spedra 100mg Tabletten nur dann wirkt, wenn Sie sexuell erregt sind. Sie und Ihre Partnerin brauchen weiterhin das Vorspiel, um für den Geschlechtsverkehr bereit zu sein - genau so, als wenn Sie dieses Arzneimittel nicht zur Unterstützung einnehmen würden.

Dieses Arzneimittel wirkt nicht, wenn Sie keine erektile Dysfunktion haben.

Avanafil ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie jede auftretende Nebenwirkung melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Ende Abschnitt 4.

1.2.Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es?

Avanafil gibt es üblicherweise als

- Tabletten enthaltend 50 mg, 100 mg oder 200 mg Avanafil.

Ihr Arzt legt fest, ob diese Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.

1.3.Avanafil wird angewendet zur

Behandlung von erwachsenen Männern, die an erektiler Dysfunktion (auch als Impotenz bezeichnet) leiden.

Dabei handelt es sich um eine Störung, bei der sich eine Erektion, bei der der Penis steif genug für den Geschlechtsverkehr ist, nicht einstellt oder nicht aufrechterhalten werden kann.

2.Was müssen Sie vor der Einnahme von Spedra 100mg Tabletten beachten?

2.1.Spedra 100mg Tabletten darf nicht angewendet werden,

- wenn Sie allergisch gegen Avanafil oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,

- wenn Sie Stickstoffmonoxid freisetzende Arzneimittel, wie Amylnitrit oder Glyceroltrinitrat, gegen Brustschmerzen (Angina) einnehmen; Spedra 100mg Tabletten kann die Wirkungen dieser Arzneimittel verstärken und Ihren Blutdruck massiv senken,

- wenn Sie Arzneimittel gegen HIV oder AIDS, wie z.B. Ritonavir, Indinavir, Saquinavir, Nelfinavir oder Atazanavir, einnehmen,

- wenn Sie Arzneimittel gegen Pilzinfektionen, wie z.B. Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol, oder bestimmte Antibiotika gegen bakterielle Infektionen, wie z.B. Clarithromycin oder Telithromycin, einnehmen,

- wenn Sie an einer ernsthaften Herzkrankheit leiden,

- wenn Sie in den letzten 6 Monaten einen Schlaganfall oder Herzinfarkt hatten,

- wenn Sie einen unregelmäßigen Herzschlag ("Arrhythmie?) haben oder eine familiäre Disposition für Herzkrankheiten vorliegt, die im EKG sichtbar ist,

- wenn Sie einen niedrigen oder hohen Blutdruck haben, der nicht mit Arzneimitteln kontrolliert wird,

- wenn Sie Brustschmerzen (Angina) haben oder beim Geschlechtsverkehr bekommen,

- wenn Sie schwere Leber- oder Nierenprobleme haben,

- wenn bei Ihnen Sehverlust auf einem Auge aufgrund unzureichender Blutzufuhr in Ihre Augen (nicht arteriitische ischämische Optikusneuropathie [NAION]) auftritt,

- wenn bestimmte schwerwiegende Augenprobleme in Ihrer Familie vorkommen (wie beispielsweise Retinitis pigmentosa).

Sie dürfen Spedra 100mg Tabletten nicht einnehmen, wenn irgendeines der oben angeführten Probleme auf Sie zutrifft. Falls Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Spedra 100mg Tabletten einnehmen.

2.2.Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Spedra 100mg Tabletten ist erforderlich

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Spedra 100mg Tabletten einnehmen,

- wenn Sie Herzbeschwerden haben; Geschlechtsverkehr könnte dann riskant für Sie sein,

- wenn Sie an Priapismus, also Dauererektionen des Penis leiden, die 4 Stunden oder länger anhalten; dies kann bei Männern mit Sichelzellanämie, Multiplem Myelom oder Leukämie vorkommen,

- wenn Sie ein körperliches Leiden haben, das die Form des Penis beeinflusst (z.B. Angulation, Peyronie-Krankheit oder Schwellkörperfibrose),

- wenn Sie eine Blutgerinnungsstörung oder ein akutes Magengeschwür haben.

Falls irgendeines der oben angeführten Probleme auf Sie zutrifft, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Spedra 100mg Tabletten einnehmen. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Seh- oder Hör-Störungen: Einige Männer, die Arzneimittel wie Spedra 100mg Tabletten einnahmen, hatten Probleme beim Sehen oder Hören. Es ist nicht bekannt, ob diese Probleme in direktem Zusammenhang mit Spedra 100mg Tabletten, einer anderen Krankheit, die Sie haben könnten, oder einer Kombination aus unterschiedlichen Faktoren stehen.

Zeugungs-/Gebärfähigkeit: Bei gesunden Probanden wurden nach einmaliger Einnahme einer Dosis von 200 mg keine Auswirkungen auf die Beweglichkeit oder die Form der Spermien beobachtet. Zur Spermienentwicklung bei gesunden erwachsenen Männern mit leichter erektiler Dysfunktion liegen bislang keine Daten vor.

2.2.a) Kinder

Spedra 100mg Tabletten darf nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingenommen werden.

2.2.b) Ältere Patienten

Bei älteren Patienten sind keine Dosisanpassungen erforderlich. Für ältere Patienten ab einem Alter von 70 Jahren liegen nur begrenzte Daten vor.

2.2.c) Schwangerschaft

Spedra 100mg Tabletten ist nicht für Frauen.

2.2.d) Stillzeit

Spedra 100mg Tabletten ist nicht für Frauen.

2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Spedra 100mg Tabletten kann dazu führen, dass Sie sich schwindelig fühlen oder Ihr Sehvermögen beeinträchtigt wird. Falls dies passiert, dürfen Sie weder mit dem Auto noch dem Rad fahren und auch keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Dies ist wichtig, da Spedra 100mg Tabletten die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Umgekehrt können auch einige andere Arzneimittel die Wirkung von Spedra 100mg Tabletten beeinflussen.

Insbesondere dürfen Sie Spedra 100mg Tabletten nicht einnehmen und müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie gegen Brustschmerzen (Angina) Stickstoffmonoxid freisetzende Arzneimittel, wie Amylnitrit oder Glyceryltrinitrat, einnehmen. Spedra 100mg Tabletten steigert nachweislich die Wirkungen dieser Arzneimittel und senkt Ihren Blutdruck massiv.

Nehmen Sie Spedra 100mg Tabletten auch dann nicht ein,

- wenn Sie Arzneimittel gegen HIV oder AIDS, wie z.B. Ritonavir, Indinavir, Saquinavir, Nelfinavir oder Atazanavir einnehmen.

- wenn Sie Arzneimittel gegen Pilzinfektionen, wie z.B. Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol einnehmen.

- wenn Sie bestimmte Antibiotika gegen bakterielle Infektionen, wie z.B. Clarithromycin oder Telithromycin einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie irgendeines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

- sogenannte "Alphablocker? gegen Prostataprobleme oder zur Senkung Ihres Blutdrucks,

- Arzneimittel gegen unregelmäßigen Herzschlag ("Arrhythmie?) wie z.B. Chinidin, Procainamid, Amiodaron oder Sotalol,

- Antibiotika gegen Infektionen, wie z.B. Erythromycin,

- Phenobarbital oder Primidon bei Epilepsie,

- Carbamazepin bei Epilepsie, um Ihre Stimmung zu stabilisieren oder gegen bestimmte Arten von Schmerzen,

- andere Arzneimittel, die den Abbau von Spedra 100mg Tabletten im Körper reduzieren können ("moderate CYP3A4-Inhibitoren?), einschließlich Amprenavir, Aprepitant, Diltiazem, Fluconazol, Fosamprenavir und Verapamil.

Spedra 100mg Tabletten darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln gegen erektile Dysfunktion, wie Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil, angewendet werden.

Falls irgendeines der oben angeführten Probleme auf Sie zutrifft, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Spedra 100mg Tabletten einnehmen. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

2.4.Woran ist bei Einnahme von Spedra 100mg Tabletten zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?

Grapefruitsaft kann die Exposition gegenüber dem Arzneimittel erhöhen und sollte innerhalb von 24 Stunden vor der Anwendung von Spedra 100mg Tabletten nicht getrunken werden.

Alkoholkonsum gleichzeitig mit der Einnahme von Spedra 100mg Tabletten kann Ihre Herzfrequenz erhöhen und Ihren Blutdruck senken. Unter Umständen fühlen Sie sich schwindelig (besonders im Stehen), bekommen Kopfschmerzen oder nehmen Ihren Herzschlag in Ihrer Brust bewusst wahr (Palpitationen). Das Trinken von Alkohol kann auch Ihre Erektionsfähigkeit vermindern.

3.Wie ist Spedra 100mg Tabletten einzunehmen?

Nehmen Sie Spedra 100mg Tabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

3.1.Art und Dauer der Anwendung

Spedra 100mg Tabletten kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Wenn Sie es zusammen mit Nahrung einnehmen, kann sich das Einsetzen der Wirkung verzögern.

Sie sollten dieses Arzneimittel etwa 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr einnehmen. Denken Sie bitte daran, dass Spedra 100mg Tabletten die Erektion nur dann unterstützt, wenn Sie sexuell erregt sind.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie der Meinung sind, die Dosierung von Spedra 100mg Tabletten sei zu stark oder zu schwach. Er wird Ihnen eine andere Dosierung vorschlagen.

3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis

Eine 100-mg-Tablette nach Bedarf, jedoch nicht öfter als 1-mal pro Tag.

Je nach individueller Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf maximal 200 mg erhöht oder auf 50 mg reduziert werden.

Dosisanpassungen können auch dann erforderlich sein, wenn Spedra 100mg Tabletten zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln angewendet wird. Falls Sie ein Arzneimittel, wie beispielsweise Erythromycin, Amprenavir, Aprepitant, Diltiazem, Fluconazol, Fosamprenavir oder Verapamil ("moderate CYP3A4- Inhibitoren?), einnehmen, beträgt die empfohlene Dosis von Spedra 100mg Tabletten eine 100-mg-Tablette und zwischen den einzelnen Einnahmen sollte ein Zeitraum von mindestens 2 Tagen liegen.

3.3.Wenn Sie eine größere Menge Spedra 100mg Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten

Falls Sie eine zu große Menge an Spedra 100mg Tabletten eingenommen haben, sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren. Sie könnten unter mehr Nebenwirkungen als üblich leiden und diese könnten schlimmer ausfallen.

3.4.Wenn Sie die Einnahme von Spedra 100mg Tabletten vergessen haben

Sie sollten Spedra 100mg Tabletten ungefähr 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr einnehmen. Keinesfalls dürfen Sie eine vergessene Dosis durch die Einnahme einer doppelten Dosis ausgleichen.

3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Spedra 100mg Tabletten abgebrochen wird

Sollten Sie die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie dieses bitte vorher mit Ihrem Arzt.

4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Spedra 100mg Tabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten

- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten

- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten

- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

- Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden

4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?

Schwere Nebenwirkungen: Brechen Sie die Einnahme von Spedra 100mg Tabletten ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden schweren Nebenwirkungen bemerken. Sie benötigen eventuell dringende ärztliche Behandlung:

- eine Erektion, die nicht wieder weggeht ("Priapismus?). Falls Sie eine Erektion bekommen, die länger als 4 Stunden andauert, muss sie möglichst schnell behandelt werden, da Ihr Penis ansonsten dauerhaft geschädigt werden kann (einschließlich des Verlusts der Erektionsfähigkeit),

- verschwommenes Sehen,

- plötzliche Abnahme oder Verlust des Sehvermögens auf einem oder beiden Augen,

- plötzliche Abnahme oder Verlust des Hörvermögens (eventuell fühlen Sie sich auch schwindlig oder hören ein Klingeln in den Ohren).

Brechen Sie die Einnahme von Spedra 100mg Tabletten ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eine der vorstehend aufgeführten schweren Nebenwirkungen bemerken.

Zu weiteren Nebenwirkungen gehören:

4.1.a) Häufig

Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Nasenverstopfung.

4.1.b) Gelegentlich

Schwindelgefühl, Gefühl von Schläfrigkeit oder starker Müdigkeit, Sinussekretstauung, Rückenschmerzen, Hitzewallungen, Atemlosigkeit bei Anstrengung, Veränderungen des Herzschlags, gezeigt anhand eines Elektrokardiogramms (EKG), beschleunigter Herzschlag, bewusste Wahrnehmung des eigenen Herzschlags in der Brust (Palpitationen), Verdauungsstörungen, Übelkeits-/Krankheitsgefühl im Magen, verschwommenes Sehen, Leberenzyme erhöht.

4.1.c) Selten

Grippe, grippeähnliche Symptome, verstopfte oder laufende Nase, Heuschnupfen, Verstopfung der Nase, der Nebenhöhlen oder der oberen Luftwege, die Luft in die Lunge leiten, Gicht, Schlafstörungen (Schlaflosigkeit), vorzeitiger Samenerguss, Fremdheitsgefühl, Gefühl der Ruhelosigkeit, Brustschmerzen, schwere Brustschmerzen, schneller Herzschlag, hoher Blutdruck, Mundtrockenheit, Magenschmerzen oder Sodbrennen, Schmerzen oder Beschwerden im Unterbauch, Durchfall, Ausschlag, Schmerzen im unteren Rücken oder im Bereich des seitlichen unteren Brustkorbs, Muskelschmerzen, Muskelspasmen, häufiger Harndrang, Penisstörungen, spontane Erektionen ohne sexuelle Stimulation, Juckreiz im Genitalbereich, anhaltendes Gefühl der Schwäche oder Müdigkeit, Schwellungen an den Füßen oder Knöcheln, erhöhter Blutdruck, rosafarbener oder roter Urin, Blut im Urin, abnormale zusätzliche Herzgeräusche, ein abnormales Ergebnis bei einem Bluttest zur Kontrolle der Prostata ("PSA?), ein abnormales Bluttestergebnis für Bilirubin, einen Stoff, der beim normalen Abbau der roten Blutkörperchen entsteht, ein abnormales Bluttestergebnis für Kreatinin (einen Stoff, der mit dem Urin ausgeschieden wird und ein Maß für die Nierenfunktion darstellt), Gewichtszunahme, Fieber.

4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.

Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.

Meldung von Nebenwirkungen: Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.Wie ist Spedra 100mg Tabletten aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach "EXP? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Aufbewahrungsbedingungen erforderlich.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser und sollte nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

6.Quelle und Bearbeitungsstand

Information der SCHOLZ Datenbank auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten

Copyright by ePrax GmbH, München; Februar 2014

Scholz Eprax